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Verbundprojekt

Bodenverdichtung ist nicht erst in unserer heutigen Zeit ein Phänomen für langfristige Bodendegradierung, sondern erhielt schon vor der Mechanisierung der Landwirtschaft und Forstwirtschaft viel Aufmerksamkeit. Als Folge einer intensiven Nutzung des Bodens und Intensivierung der Landwirtschaft gewinnt Bodenverdichtung zunehmend an Bedeutung. Die Problematik dieser Art der Bodendegradierung gerät angesichts der immer größer und schwerer werdenden Maschinen zunehmend in den Fokus aktueller Forschung.

Praktisch einsetzbare Verfahren und Werkzeuge für die Optimierung einer nachhaltigen, bodenschonenden Feldbewirtschaftung zu entwickeln, ist Gegenstand der Forschung im Verbundprojekt SOILAssist „Nachhaltige Sicherung und Verbesserung von Bodenfunktionen durch intelligente Landbewirtschaftung – Ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis“. Das Projekt ist in das Modul (A) der Fördermaßnahme BonaRes „Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eingebunden (Fördernummer 031B0684A-D).

Einordnung des Projektes SOILAssist in die deutsche Wissenschaftslandschaft

 Das Projekt SOILAssist ist Teil der Fördermaßnahme BonaRes „Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie“ vom BMBF im Rahmen der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030. Unter BonaRes werden zehn interdisziplinäre Forschungskonsortien (Modul A) und das BonaRes – Zentrum für Bodenforschung (Modul B) gefördert.
Die Forschungsarbeiten verfolgen das Ziel, die Leistungs- und Ertragsfähigkeit der Ressource Boden langfristig zu sichern und möglichst auch zu steigern. Die Modul (A) Projekte erforschen daher die Möglichkeiten zur Optimierung von Bodenfunktionen, wie Wasser- und Nährstoffnutzung effizient gestaltet werden können und wie sich Bewirtschaftungsstrategien und das Nutzungsmanagement optimieren lassen.
Das BonaRes Zentrum übernimmt hierbei die projektübergreifende Koordination der wissenschaftlichen Projektverbünde. Zu den Hauptzielen gehören die Bereitstellung von bodenbezogenen Daten in standardisierter Form, die Entwicklung von integrierten Modellwerkzeugen zur Bewertung der Landnutzungsoptionen und die Einrichtung eines webbasierten Portals.

Ansprechpartner

Wissenschaftliche Leitung
Dr. Marco Lorenz
Thünen-Institut für Agrartechnologie

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